Wer trotz Sport und gesunder Ernährung Schwierigkeiten hat, an bestimmten Körperstellen Fett zu verlieren, für den könnte die Kryolipolyse interessant sein. Was das ist, ob der Eingriff gefährlich ist und welche Vorteile die Methode mit sich bringt, erfährst du in unserem folgenden Beitrag.

Was ist eine Kryolipolyse?
Bei der Kryolipolyse handelt es sich um ein Verfahren, bei dem mittels Kälte die Fettdepots am Körper gezielt zerstört werden. Im Gegensatz zur Fettabsaugung (Liposuktion) erfolgt hierbei jedoch kein operativer Eingriff.

Das Verfahren stammt aus den USA und wurde 2008 von Dermatologen an der Harvard Medical School erfunden. Die Methode basiert auf der wissenschaftlichen Forschung, dass Fettzellen kälteempfindlicher als andere Zellen sind.

Mit einem Kälte-Vakuum-Applikator werden die Körperzonen für ungefähr 45 bis 70 Minuten auf 0 bis 4 °C kontrolliert abgekühlt. Zum Schutz der Haut wird während der Behandlung je nach Gerät ein Pad oder Schutztuch eingelegt. Nachdem die Kälte die Fettschicht erreicht hat, sterben durch die Unterkühlung die Fettzellen ab und kleine Gewebsentzündungen können entstehen.

Nach der Behandlung sollte das abgekühlte Gewebe und die Haut für mehrere Minuten massiert werden. Es dauert ca. 6 bis 12 Wochen bis der Körper die abgestorbenen Fettzellen abtransportiert hat. Der Abbau erfolgt dabei hauptsächlich über die Leber.

Typische Körperregionen für die Anwendung der Krypolipolyse sind:

  • Arme
  • BH-Falten
  • Rücken
  • Bauch
  • Hüfte
  • Gesäß
  • Schenkel
  • Knie oder 
  • Waden

 

Ist die Kryolipolyse gefährlich?

Besonders um die Haut machen sich viele vor Beginn der Kryolipolyse Sorgen. Die Haut hat jedoch einen niedrigeren Gefrierpunkt als die Fettzellen, wodurch diese zuerst zerstört werden. Bei richtiger Anwendung und Instandhaltung der Geräte, sollten weder die Haut noch das umliegende Gewebe verletzt werden.

Die Kryolipolyse ist mit weniger Nebenwirkungen als eine Operation verbunden. Trotz dessen können in einigen seltenen Fällen folgende Nebenwirkungen auftreten:

  • Schmerzen
  • Taubheitsgefühl
  • Blutergüsse und Rötungen
  • Schwellungen
  • Verhärtung des behandelten Gewebes
  • Berührungsempfindlichkeit

 

In jedem Fall ist es vor der Behandlung wichtig, ein Gespräch mit seinem Arzt zu führen. Für Menschen mit Vorerkrankungen wie Morbus Crohn oder Lymphdrüsen-Erkrankungen kommt die Behandlung in der Regel nicht infrage. 
 

Welche Vorteile hat die Kryolipolyse?

Die Kryolipolyse bringt im Gegensatz zur klassischen Fettabsaugung einige Vorteile mit sich:

  • keine offenen Wunden oder Narben, da keine OP
  • keine Narkose oder Betäubung notwendig 
  • Risiken einer OP und der Narkose/Betäubung entfallen
  • Dank der nicht-invasiven Methode entfällt das Infektionsrisiko
  • während der Behandlung kann gelesen oder Musik gehört werden
  • häufig kostengünstiger als eine Fettabsaugung
  • keine Ausfallzeiten
  • Sport ist sofort wieder möglich

 

Besonders für Menschen, die normal gewichtig sind bzw. nur leichtes Übergewicht haben, soll die Methode sehr gut geeignet sein. Zudem kann die Kryolipolyse auch nach der Schwangerschaft helfen, die unliebsamen Fettpölsterchen schnell zu reduzieren. 

Damit die Behandlung wirklich nachhaltig erfolgreich ist, ist es wichtig, dass danach auf eine gesunde Ernährung geachtet wird. Auch sollte reichlich Wasser getrunken und ausreichend Bewegung im Alltag integriert werden. Unsere Experten beraten dich dabei gerne und erstellen mit dir einen individuellen Ernährungs- und Fitnessplan.

 

Du möchtest deinen Fettpolstern mit der Kryolipolyse den Kampf ansagen? Dann melde dich bei uns in der Figur-Lounge und buche dir ein kostenloses Erstgespräch mit einem unserer Experten. Oder rufe uns unter 0351 / 284 44 22 direkt an. Wir erklären dir genau, wie unser Kryolipolyse-Gerät funktioniert und besprechen mit dir die Behandlung. Wir freuen uns auf dich!