Wer sich mit dem Thema Gesundheit beschäftigt, kommt um einen Begriff wahrscheinlich nicht drumherum - der Säure-Basen-Haushalt. Was es mit diesem auf sich hat und warum „sauer werden“ nicht nur ein Gefühl ist, erläutern wir dir im folgenden Beitrag.
 

Was ist der Säure-Basen-Haushalt?

Unser Körper benötigt für seine reibungslosen Stoffwechselvorgänge sowohl Säuren als auch Basen. Wichtig ist, dass das Verhältnis der beiden ausgeglichen ist. Hier kommt der Säure-Basen-Haushalt ins Spiel. 

Festgelegt werden die beiden durch den sogenannten „pH-Wert“. Dieser gibt an, ob eine wässrige Lösung sauer, neutral oder basisch ist. So ist bspw. das Scheidenmilieu bei Frauen, der Magensaft oder der Dickdarm generell sauer. Im Gegensatz dazu ist das Blut oder der Dünndarm immer leicht basisch.

Es ist wichtig, dass unser Körper den pH-Wert konstant hält, da ansonsten bestimmte enzymatische Vorgänge nicht mehr stattfinden und so Funktionsstörungen sowie Krankheiten entstehen können.
 

Wie sauer darf ich nun werden und was sind die Folgen eines unausgeglichenen Säure-Basen-Haushalts?

Wenn der pH-Wert des Säure-Basen-Haushalts auf unter 7 geht, dann ist der Körper übersäuert. Je nachdem wie stark und langanhaltend der Wert nach unten geht, kann das für unseren Körper weitreichende Folgen haben.

Überprüfen kannst du deinen pH-Wert übrigens ganz einfach. Hierfür gibt es pH-Wert Teststreifen aus der Apotheke oder online. Am Morgen bist du wahrscheinlich etwas saurer, was über den Tag neutral und zum Abend basisch werden sollte. Solltest du den ganzen Tag über im „sauren Bereich“ sein, kann wahrscheinlich eine Übersäuerung vorliegen.

Folgen einer Übersäuerung sind bspw.:

  • Bindegewebsschwäche
  • verlangsamter Stoffwechsel
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden
  • Antriebslosigkeit
  • häufiges und rasches Ermüden
  • Appetitlosigkeit

 

Was sind die Ursachen einer Übersäuerung und was kannst du dagegen tun?

Die Ursachen können sehr vielfältig sein. Vor allem die Ernährung hat einen sehr großen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt. So können Fleisch, Fisch, Käse und Eier, aufgrund der hohen Menge von schwefelhaltigen Aminosäuren, zur Übersäuerung beitragen. Im Gegensatz hierzu wirken pflanzliche Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse basisch und so einer Übersäuerung entgegen.

Zudem kann eine schlechte Lebensweise, wie durch

  • Rauchen
  • zu wenig Bewegung 
  • zu intensivem Sport
  • dauerhaftem Stress
  • zu viel Alkohol und Kaffee sowie 
  • eine zu oberflächliche Atmung
  • ebenfalls zur Übersäuerung des Körpers beitragen. 

 

Einer Übersäuerung kannst du mit

  • viel Bewegung an der frischen Luft
  • Sport im gesunden Maße
  • Atemübungen
  • natürlichen Heilkräutern
  • regelmäßigem Saunieren sowie
  • Basenbädern
     

entgegenwirken.

Bei uns in der Sport & Reha Lounge kannst du dich ganz individuell beraten lassen und unsere vielfältigen Angebote nutzen, damit dein Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen ist. So kannst du fit und vital bei uns ins Training starten oder dich bei einem entspannten Saunagang regenerieren. Wir freuen uns auf dich!